Dienstag, 3. April 2012

In diesem Text kommt kein einziges mal das Wort Hass vor

Ei Iike - Das passiert also nach Mark Zuckerberg und kurz vor Ostern. Nachdem das beliebte soziale Netzwerk "I Iike" im Sprachgebrauch, unabhängig davon auf welchem Kontinent wir uns gerade befinden, fest verankert hat, kommt ein deutscher Mobilfunkanbieter mit seinem roten Ei daher, macht von der Lautsprache verwirrter Menschen Gebrauch und feiert seine ganz persönliche Auferstehung.
Hier steht aber schon lange niemand mehr auf.
Wenn Deutschland mit „Ei like“ plakatiert wird geht es bergab. Und zwar for you, vor Ort.

Nein, wir reden jetzt nicht über den geforderten Tod der Anglizismen, denn welcher Verein auch immer das einfordert, begräbt, sicherlich nicht mehr zeitgemäß, die natürliche Sprachentwicklung gleich mit. Und während der Verein der deutschen Sprache seine eigene Depression analysiert und in Folge dessen bald selbst den Freitod begeht, so mag man hier doch einer ihrer Empfehlungen folgen. Und schon sind wir irgendwie doch wieder bei dem Ei und dem Hasen und der Auferstehung: Besinnt euch!

„Miet me“, „Mehr als Millionär", „Ein Bier wie wir!", „Nah, Näher, Closer“. Während „Miet me“ vielleicht taugt für ein neues "cheese" (aber gegen Käse kann man wirklich nichts sagen, auch wenns „Harzer cheese" ist), um die Mundwinkel beim abzulichtenden Publikum hochzutreiben, rast bei „Mehr als Millionär" die Identifikation mit der Aussage in einem Porsche an uns vorbei. Bei dem personifizierten Bier ist einem erstmal nach einem Whiskey, der fein und glatt im Geschmack, nicht im Charakter ist und bei „closer" angekommen, der Steigerung der Steigerung der Steigerung, was das Ende der Welt sein muss, mögen wir uns genau dort auch bereitwillig runterstürzen.

Für den daher längst prophezeiten Weltuntergang für 2012 liefert uns ein Aftershave noch den passenden Duft und wünscht uns damit ein „Happy End of the World", was immerhin schon mal mehr Freude bereitet, als ein heimlich gefordertes „Ei Iike Frohe Ostern".

Wenn jetzt ein Flugunternehmen mit „Guten Flug“ als Slogan winkt, erheben sich zwei simple Wörter in dem offensichtlichsten Zusammenhang strahlend über alle am Boden bleibenden Missionare, die feiern bis die Ärztin kommt.
Diesen Flug nehm ich zu gern, hat der Film „2012“ irgendwie auch vorgemacht.

Auf die Besinnung also, gleich nach der Apokalypse.


Gute Nacht, in Liebe und bis bald.

H.

Samstag, 28. Januar 2012

Ich hasse mieses Karma

ISS Dome. Eishockey. Wir verpassen den Anpfiff, dafür haben wir Bier.

Stehplätze hinter Pfanne und Bigfoot. Das steht auf ihren Trikots. Pfanne und Bigfoot drehen sich um. Diese Fantouristen würden sie sich denken, wenn sie wüssten, dass wir uns selbst so bezeichnen.
Pfanne und Bigfoot denken wir uns und lächeln.
Dafür sind wir hier.

Ein Pfiff. Strafminuten. Der Vorwurf: Übertriebene Härte.
Dafür sind wir noch viel lieber hier.
11,80 Euro für ein bisschen schubsen. Und wir sind vorbereitet. Ein Bericht im Vorfeld über zwei russische Eishockey-Mannschaften die schon beim Aufwärmen aneinander geraten. Man muss eine gesunde Lebenseinstellung haben, um das köstlich genug zu finden um sich zu amüsieren.

Dafür sind wir hier.

Während Pfanne und Bigfoot die Tore zählen, zählen wir die Body - und Bandenchecks.
Wir schwimmen im Rausch dieser Masse und erfreuen uns an dem bloßen Sein. Und dem Bier.
Und Pfanne und Bigfoot.

Erste Spielzeit. Es heißt dreimal "Übertriebene Härte". Nicht der Rede wert, finden wir. Erstes Bier.

Zweite Spielzeit. Wir dürfen feststellen, "Übertriebene Härte" ist ein sehr dehnbarer Begriff. Nichts. Drittes Bier.

Letzte Spielzeit. Ernüchterung. Noch 6 Minuten. Viertes Bier.
Das fällt jetzt meinem Karma auch auf und schickt mich vorsorglich auf die Toilette.

Wichtig also anscheinend für den weiteren Spielverlauf: Ich verlasse den Rang.

Keine Sekunde später, so muss es gewesen sein, geht es los.
Er schubst.
Er schubst zurück.
Dann wollen alle mal schubsen.
(schubsen ist übrigens mit Kufen unter den Sohlen auf dem Eis noch viel lustiger, wenn man mal ehrlich ist.)

Die Schiedsrichter mittendrin. Man schiebt sich schubsenderweise quer über die Spielfläche. Die Handschuhe und Schläger fliegen hinterher. Ein Gedicht. Dafür sind wir hier.

Ich nicht.

Als mein Karma und ich zurückkehren, ist das Spielfeld leer.

Wieder ein Moment mehr im beschaulichen Leben also, wo plötzlich alles passiert, wenn man mal kurz nicht hinsieht, vorher aber die Welt hat wissen lassen, dass man eigentlich nur auf das, was man gleich verpassen wird, gewartet hat.

Mieses Karma also,

oder des einen miesen Karmas, ist des anderen Glück. Von mir aus. Für euch.


Horst.

Donnerstag, 12. Januar 2012

Süße, kleine Lügen!

Jeder von uns kennt sie. Wir alle haben sie schonmal gehört.
Die süßen, kleinen Lügen, die wir aufgetischt bekommen, wenn jemand nicht ehrlich zu einem sein kann. Die Angst richtig gehasst zu werden, spielt wohl nur eine kleine Rolle. Die meisten haben einfach nicht den Mut, ehrlich zu sein. Niemand ist so ehrlich und grausam wie kleine Kinder, sagen viele. Aber sind solche Lügen nicht noch schlimmer?. Eben diese Lügen, die wir glauben, ohne sie in Frage zu stellen. Die, die wir naiv wie wir sind, einfach so hinnehmen!

„Du kannst mich immer anrufen, wenn du mich brauchst!“
„Du bist das tollste Mädchen, das ich kenne. Ich hab dich wirklich nicht verdient.“
„Du solltest glücklich sein, so wie du es verdienst, aber das kannst du mit mir nicht.“
„Wenn wir uns sehen, dann können wir uns ja ganz normal benehmen, wir sind doch erwachsen!“

Diese Liste könnte man praktisch unendlich fortsetzen.

Weißt du was? Fuck you!

Das ist doch alles richtiger Bullshit, den du mir da erzählt hast.

Denn als ich dich anrufen wollte, hast du nicht abgenommen. Als wir uns gesehen haben, konnten wir uns nicht in die Augen gucken. Ob ich glücklich bin ohne dich? Vergiss es! Ich war glücklich als wir zusammen waren. Ich würde mir gern selbst einen Arschtritt verpassn, dafür dass ich wieder so dumm gewesen bin, alles zu glauben.
Dafür, dass ich wirklich dachte, das alles was du sagst, wahr ist.
Diese süßen, kleinen Lügen, bei denen du immer hoffst, dass vielleicht ein Fünkchen Wahrheit drin steckst. Weil genau du, derjenige sein könntest, der anders ist. Den man geändert hat.

Aber man liegt falsch. Nichts ändert sich. Man glaubt es einfach immer wieder.

Wie schon das letzte Mal.
Und wie das nächste Mal.
Sogar auch danach das Mal.

Ginger.

Freitag, 30. Dezember 2011

'N 'utsch

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ich kann nicht mehr!

Zwei Kisten Wasser, abzüglich Pfand, 2,53 Euro, Bitte, Danke, Tschüss.
"'N 'utsch!"
Ich gehe einen Schritt, bleibe mit dem Kopf einen Schritt davor hängen und sage "?".
"Einen guten Rutsch!", wiederholt er.
Da stehen wir. "Ahja...!"
Und ich dachte, es wäre etwas passiert.

So geht das bei der Fleischwurst und den 400 gr Gouda in dünnen Scheiben. Und wenn Gouda übrigens an jedem Tag im Angebot ist, so ist es heute natürlich der Raclettekäse. Deshalb ist dein Silvester meistens auch irgendwie wie meins.

Schluss damit und bitte jeder wieder in seine Ecke. Wir sind einfach zu viele.
Ein Haufen mit demselben Ziel. Keine Ahnung wo ihr euch sonst alle rumtreibt, aber bitte geht da wieder hin. Jetzt ist es einfach zu voll. Ich will meinen Käse, nicht euern Käse. Und was ich dann und dann mache, interessiert euch sonst auch nicht. Bitte hört damit auf!

Und ersparen wir uns doch auch dieses "Guten Rutsch". Wer hat eigentlich damit angefangen und was soll das überhaupt bedeuten?

Das einzig schöne an Silvester in diesem Jahr ist dann übrigens dieser O-Ton eines Nachrichtensprechers:"Vorsicht bei den Böllern aus Polen. Das sind im Grunde Bomben."

Horst.

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Billige Ausreden.

Im Kindergarten hieß es "Du hast dich im Schlaf zu viel bewegt, deswegen konnten wir dir keinen Punkt auf die Nase malen" PAH! Ich schlafe Kerzengerade seit ich aus Mutter rausgeplöppt bin! Von wegen Bewegung. Ihr habt mich einfach nur vergessen und mir keinen süßen roten Klecks auf die Nase gemalt. 

In der Grundschule ist dann die Einladung für mich "leider in eine dicke Pfütze gefallen". Doof, dass man erst wenn man älter ist merkt, wie selten dämlich das ist. Ich hätt sie auch nass angenommen und trocken gefönt oder gewedelt. PAH! Wenn ich nicht dabei sein darf, weil deine Mama und meine Mama sich nicht mögen, dann sag mir das ruhig. Im Sommer hat es nicht geregnet!

Auf dem Gymnasium wollte dieser eine Junge nicht mit mir zusammen sein "weil am Telefon will ich nicht gefragt werden, wir klären das morgen". Komisch, dass er die Woche dann krank war. PAH! Erst auf meiner allerersten Fete die länger als 21 Uhr ging mit mir reden und dann so kacke zu mir sein. Wenn du mich nur einmal kurz knutschen wolltest, hättse mir das sagen können. So konnte aus uns ja nie was werden. 

Beim FSJ sagte mir das eine Mädchen, was mir bei einem Projekt helfen sollte als sie zu spät kam "ups ich hab mich total verlaufen". So konnte ich die Arbeit schön alleine machen und war fast fertig. PAH! Dumm nur, dass ich von ihr gehört hatte. Dumm, dass ich wusste dass sie aus der Gegend hier ist. Nie im Leben hast du dich verlaufen, du hattest einfach nur keinen Bock zu helfen!

Und jetzt wo man zur Uni geht und erwachsen wird sind die billigsten Ausreden immer noch die häufigsten. "Es liegt nicht an dir, sondern an mir" /"ich bin noch nicht bereit für eine Beziehung". Und schwupps, ne Woche später steht da dieses Herz bei Facebook mit nem Namen da hinter. / "Sry ich hab mein Handy vergessen gehabt" Aber zwischendurch mit dem Smartphone was bei Facebook posten. Waren wohl Geister am Werk, hmh?

Ich hab das Gefühl, die Ausreden werden immer billiger. So langsam würde ich jemandem eher glauben, der Hund hätte die Hausaufgaben gefressen. ICH HASSE BILLIGE AUSREDEN! So ganz doof ist die Menschheit doch auch nicht. Ich bin es nicht! Ich weiss doch ganz genau, wie der Hase läuft. Habt ihr alle Angst, ich schnauz euch an, fang an zu heulen oder petz das bei Mutti und Vati? Ich hab billige Ausreden satt, dann lieber ehrlich und direkt. Einfach mitten in die Fresse rein.

Bommes.

Dienstag, 27. Dezember 2011

Lieber Hass als gar kein Gefühl.

"Ich hasse die. Die guckt immer so blöd mit ihrer hässlichen Fresse, da."
"Ich finde, Hassen ist ein Ausdruck der Entgültigkeit. Du kannst sie garnicht hassen, du kennst sie ja nichtmal."

HASSEN IST EIN AUSDRUCK DER ENTGÜLTIGKEIT.
Na und? Dann hasse ich eben entgültig. Nur weil ich noch nicht siebzig Jahre alt bin darf ich nicht entgültig sein, oder was?
Und wenn das halt wirklich einfach so ist, dass die so blöd guckt mit ihrer hässlichen Fresse(,da) ?!

Ich meine, wie kommt das denn, wenn ich sage: "Also die da vorne, die find ich irgendwie nicht so gut, die guckt immer so unsympathisch rüber und so. Da fühl ich mich echt doof bei." ?!

Hassen is for Lovers!
Hass nimmt Zeit in Anspruch und Kraft und Willen und noch ganz viel mehr!
Deswegen bin ich auch abends immer so müde, weil ich den ganzen Tag gehasst hab, nämlich.
Und deswegen bin ich bestimmt auch morgens immer so müde, weil ich die ganze Nacht gehasst hab, IM SCHLAF!

Das soll mir mal einer nachmachen. Püh!
Nicht immer nur gutmenschen, gutmenschen, gutmenschen (das ist ein Verb, ok?!).

Was soll man denn auch gut finden in dieser sogenannten Welt?
Die Leute? Traraaa! Is klar.
Die Musik? Na, vielleicht ein bisschen.
Die Fernseher? Nö.
Die Uhren? Pah.
Dass ich mir in nahezu jedem Satz widerspreche? Auf keinen Fall.

Hassen ist widersprechen auf Zeit. (Dieses Zitat ist von mir. Ich hoffe es wird in schlaue Bücher übernommen. Habt Dank. Oder so.)

Und weil das alles eben so ist wie ich das sage, zumindest in meinem eigenen Beitrag auf diesem verhassten Hassbloooog (Dieses Wort hasse ich übrigens auch: Bloooog.),
ist doch irgendwie ganz kurz mal alles gut.

Und wehe einer beschwert sich über das was ich schreibe;
ich hab noch ne ganze Menge Hass über.


oma.

Sonntag, 25. Dezember 2011

Menschen die ständig ihren Vegetarismus propagandieren.

Niemals würde ich etwas gegen die Entscheidung sagen, dass man kein Fleisch essen möchte. Ich lasse Vegetarier in Ruhe, gebe ihnen die Akzeptanz die sie brauchen und verlangen. Alles cool.
Aber wieso gebt ihr sie nicht zurück? Wieso schreibt ihr jeden Tag bei Facebook wie scheiße es Tieren geht und postet Fotos aus Fleischereien und Massenhaltungen. Meist noch verziert mit "lustigen" Doodles, in denen Sprechblasen sagen, wie schön doch Weihnachten ist usw. (Ihr merkt es ist nicht lustig lustig sondern eher so Hangover lustig. Also gar nicht)

Vegetarier der Welt: Es ist uns bekannt, dass es so etwas wie Massenhaltung gibt, wir WISSEN es und wir essen es trotzdem. Wir werden es auch weiterhin essen. Also erspart uns eure totaaaaaaaaaaaaal lustigen Bildchen und eure ständigen Moralpredigten. Eure Predigten, EURE Moral. Nicht unsere.

Jetzt erstmal 'n Curryking.


Pierre

Dienstag, 20. Dezember 2011

Partner-Look-Auto-Narr

Ich laufe also durch die Straßen und da kommt mir dieses Mitte-Vierziger-Paar entgegen. Sie tragen die gleiche Jacke und halten den gleichen Schirm in der Hand.
Beides bestückt mit einem Audi-Logo.

Er definiert sich über seine scheiß Karre.
So n Typ ist das. Der brüllt cholerisch im Strassenverkehr gegen seine getönte Windschutzscheibe weil ein älterer Herr vor ihm vorsichtig fährt. Der Wichser fährt auf der Autobahn immer nur links und ist sich ganz sicher, dass es sich dabei um allein seine Fahrbahn handelt. Ein Aufblender und Huper, Besserwisser, altkluger, Große-Bagger-Verehrer, ADAC-Abonnent und DMAX-Junky, NürburgringdauerkartebesitzerundimFahrerlagersichamBoxenluderergötzer welcher an Sams- und Sonntagen mit seiner Familie ins Autohaus fährt um sich dort mit anderen Autonarren (ohne eigenem Leben) über die PS-Leistung eines dieser Luxus-Umweltverpestungs-Maschinen auszulassen. Wonach er seinem Sohn eine Kappe mit Audilogo aufsetzt und alle sich am Ende des Tages beim Italiener um die Ecke bei Pizza und Pasta über den wunderbar gestalteten Tagesablauf erfreuen.

Seine Frau packt er nur noch besoffen an und das auch nur mit den Gedanken an das Boxenluder aus m TV. Die kauft sich über Otto-Versand einen Gummischwanz und besorgt es sich beim Frühstücksfernsehen selbst. Sonst hat sie nicht viel zu melden. Hauptsache das Essen schmeckt und das Hemd ist für die Arbeit gebügelt.
Dreckiges, selbstherrliches Arschloch. Und Sie hat keine Eier und nichts im Kopf. Und der Sohn- Kategorie: Opfer.
Und so welche tragen Partner-Look.

Mohammed. (Gasthasser)

Ignoranz im Allgemeinen (aber die Allgemeinheit hassen wir auch)

So wird das nichts. Auch wenn du keine frohe Botschaft zu verkünden hast. Sag es! Schreib es! Wirf es! Die Ausgangsposition ist egal, viel wichtiger, du bist dran! Ein Wort, ein Satz, eine Geste. Aber es passiert nichts. I am better on my oooowwwwwwäääääään. Nein verdammt, gibs mir! Irgendwo scheint es eine Schwierigkeit zu geben, also erklär dich. Menschen lieben Erklärungen. Das muss nicht mal hochgegriffen sein. Fallbeispiel: Du könntest nur „kacke“ schreiben. Vielleicht noch der Bezug. Bezüge können leben retten, oder auch nicht. Also: „Du kacke.“ Wir kommen von den Affen. „Ugga“ hat auch mal gereicht. Also nimmt man auch ein „Du kacke“ bereitwillig entgegen und hats verstanden. War das jetzt schwer? Auch eine Form von Erwiderung: Wirf mir was an den Kopf . Das ist ein grundlegendes Prinzip mit dem man schon die Beziehungsverhältnisse zwischen „1+1“ und „Mein Platz“ ganz schnell klären konnte und alle waren glücklich. Gott, wie ich diese Etuis vermisse. Ich meine, überlebt haben wir das ja alle. Und wo überhaupt bleibt da die Liebe zum Krawall? Ein bisschen ankacken. Ein bisschen erklären. Aber doch bitte nicht ignorieren. Ich hasse Ignoranz.

Horst.

Montag, 19. Dezember 2011

Männliches Schweigen.

Was ist los mit dir?
Ach nix. Passt schon.
Is klar, ich merk das doch. Du hast was.
Nene, ist schon gut.
Schwör auf deinen Penis, dass nix los ist.
Nein. Aber juckt nicht.
-.-'

Liebe Männer, das ist doch scheiße. Entweder ihr kackt euch aus, oder ihr sagt einfach gar nix. Lasst euch dann nix anmerken und uns Frauen damit in Ruhe. Die machen sich nämlich gerne eine Trilliarde Gedanken, was los ist. Besonders, wenn ihr uns was bedeutet. Dieses "Mimimimimimi" ist total unsexy, unmännlich und nervig. Die Stimmung vermiesen uns jeden Tag ganz andere Sachen, da braucht ihr nicht auch noch 'ne Fresse bis nach Australien ziehen. Wir wissen ganz genau, dass ihr was habt. Und ihr wisst, dass wir das wissen. Und dass wir nachbohren. Und sagen tut ihr dann nix, ihr Muschis. Wie wär's mit der Warheit? Mehr Offenheit bitte. Sagt was los ist, wir werden schon nicht in einer Mischung aus Rotze, Tränen und Panikattacke enden! Oh, es spart auch unendlich viel unserer kostbaren Zeit.


Bommes.

Weihnachtsmarkt, Y U NO CAN BE AWESOME?!

Weihnachtsmärkte.

Warum zur gottverdammten Hölle soll man sich an Weihnachtsmärkten erfreuen? Eher würde ich meine eigene Kotze fressen als mich mit meiner Familie an der Hand durch eine Menschenmasse rot-weiß-behüteter Mützengestalten mit roten Nasen zu drängen.
Glückliche, händchenhaltende Eltern mit zwei Kindern, das eine zahnt gerade erst, das andere befindet sich inmitten einer make-up-gesteuerten Pubertätswelle.
"Mamaaaaaaaaaaaaaaaa? Kann ich dieses Perlsacktier namens Holger haben? Das passt doch so gut in meine Sammlung!"
"Sieh mal Schatz, ein Penner. Oh, und der verkauft Zeitungen. Der spricht die Leute sogar direkt an. Dreist. Na Sachen gibts."
"dfjoegjwe0gß349eq4iefnvakdpfasdlfkdf!!!!!!!!"(undefinierbares Gebrabbel nahe eines warme-Getränke-Standes)

Wie soll man das aushalten?
Richtig, mit legalen oder illegalen Drogen.
Ab zum Glühweinstand. Ach, der 200ml-Becher kostet ja nur vier Euro, plus zwei Euro Pfand.
Deine Mutter!

Ich hasse Weihnachtsmärkte!

-
oma.

Menschen, die ihren Partner "Schatz" nennen!

Ich meine.. muss man öffentlich propagandieren wie asozial man ist? Was ihr hinter euren Türen macht ist eure Sache, aber will ich das hören? Ist das das Verständnis von Liebe? Kosenamen die jeder hat? Es füllt euch aus, so genannt zu werden wie jeder seinen partner nennt? Ihr seid traurige Menschen.

Wobei den Partner beim Vornamen ansprechen auch nicht so cool ist: Josephina Pascal Kevin Paris kommt auch nicht so cool.

Pierre.

Sonntag, 18. Dezember 2011

Lichtschläuche!

Wir hassen Lichtschläuche. Mittlerweile Grundpfeiler schlechten Geschmacks, stets perfekt ergänzend zur Poko Wohnzimmerwand aus dunklem Holz vor Mustertapete.





























Pierre.

Die Atzen!

Einfach in jeder Hinsicht, immer, durchgehend und ständig. Die Unterwelt der deutschen Musik. Öffentliches zur Schau stellen totaler Bedeutungslosigkeit, gefeiert durch noch bedeutungslosere Menschen.

Pierre.

Videos in Computerspielen, die man nicht wegdrücken kann!

Liebe Spieleentwickler: Man muss jederzeit und IMMER, egal ob es ein Intro Video, die Endsequenz oder sonst was ist, mann muss IMMER JEDES Video wegdrücken können!




















Pierre.